Freitag, 22. Februar 2013

Die erste Eisenbahn Südamerikas

Im Jahr 1854 entsendete der damalige Präsident Paraguays, Don Carlos Antonio López, seine Söhne Francisco und Venancio López Carrillo nach England, wo diese die Gebrüder John und Alfred Blyth für den Kauf der Materialien auswählten, die notwendig waren, um in Paraguay ein Eisenbahnnetz aufzubauen.
Das notwendige Metall kam aus der Eisenschmelze Ybycuí, der ersten von ganz Südamerika. Mit Hilfe des Militärs wurden die Streckenabschnitte vorbereitet auf denen später die Schienen verlegt wurden.
Am 24. März 1856 wurde per Schiff die Summe von 50.000 Pfund Sterling nach England entsendet, damit die Ingenieursbrüder Blyth alles Notwenige kaufen konnten. Im Juni 1857 wurde der erste Abschnitt eingeweiht. Dieser begann in der Nähe des Hafens und ging bis zum San Francisco Platz, heute Plaza Uruguaya, wo Baumaterialien abgeladen wurden, die später zum Bau der Estación Central benötigt wurde. 1861 wurde der Streckenteil vom Bahnhof 
San Francisco (Zentrum) bis Trinidat (heute Botanischer Garten) eingeweiht.
Im Dezember wurde die Strecke bis Luque in Betrieb genommen.
1913 wurde die Strecke bis Encarnation fertig gestellt.


Im alten Bahnhof Asuncion - Heute Museum



Der ehemalige Schalter

Die erste Lokomotive

Die alten Pläne, Karten und Unterlagen aus der Anfangszeit werden sauber aufbewart


Edel waren die alten Wagen ausgestattet



Detailaufnahmen des Toilettenbereiches - toll, das ausklappbare Waschbecken




Auch in der Nähe des Bahnhofes stößt man immer wieder auf Relikte der alten Eisenbahn
Nächste Station








Am alten Bahnhof Botanischer Garten stehen auch noch einige Zeitzeugen






Die Reste der Bahn in Ypacarai


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen